KI Breaking News – Milliarden, Blasen und Gemini-Power

Tom Vogt

Du hörst INSIDER.KI – The Breaking News. Die wichtigsten Updates, Trends und Enthüllungen rund um künstliche Intelligenz. Kompakt. Aktuell. Auf den Punkt. Mit Deinem Moderator Lukas. Das sind die KI-Updates vom 09. November 2025 und wir wünschen Dir nun viel Spass mit einer neuen Folge.

Lukas

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Insider.KI – KI Breaking News. Ich bin Lukas, heute mal solo unterwegs, aber versprochen, die Nachrichten sind so spannend, da wird’s nicht langweilig. Kommen wir direkt zur ersten Riesenschlagzeile aus der KI-Welt: Apple und Google – ja, richtig gehört, die beiden sind nun offiziell ein KI-Power-Couple, zumindest, wenn’s um Siri geht. Apple zahlt in Zukunft rund eine Milliarde Dollar jährlich für Googles KI-Modell Gemini. Und ja, das ist wirklich ein Gamechanger.

Lukas

Und das Krasse daran ist ja: Bisher lief das Geld ja immer andersherum! Google hat schätzungsweise zwanzig Milliarden Dollar pro Jahr an Apple gezahlt, nur damit die eigene Suchmaschine auf dem iPhone bleibt. Und jetzt, schwupps, dreht sich das Ganze komplett um – Apple profitiert nun technologisch, richtig ordentlich. Ich meine, Gemini ist ja kein kleines Modell. Apple schnappt sich ein Modell mit 1,2 Billionen Parametern. Das ist fast das Zehnfache von dem, was Siri bisher drauf hatte. Ich stell’s mir schon vor: Siri soll bald mal mehr können als nur Timer stellen oder ‘nen flachen Witz reißen. Komplexe Termine organisieren, detaillierte Nachfragen beantworten – sowas halt.

Lukas

Datenschutz bleibt für Apple angeblich der heilige Gral: Die privaten Nutzerdaten sollen vollständig über „Private Cloud Compute“ verarbeitet werden. Das heißt: Google bekommt laut aktuellen Infos gar keinen Zugriff auf persönliche Infos. Da bin ich mal sehr gespannt, ob sie dieses Versprechen auch wirklich langfristig halten können.

Lukas

Der technische Rollout soll übrigens ab 2026 starten. Also dauert noch ein bisschen – aber ich finde, das ist ein Riesenschritt, nicht nur für den Alltag, sondern auch insgesamt für das Kräfteverhältnis im gesamten KI-Markt. Es bleibt spannend, wie sich das auf andere Ökosysteme auswirkt – vielleicht werden wir ja bald auch bei Alexa oder anderen Sprachassistenten solche Power-Deals sehen, wer weiß?

Lukas

Bleiben wir kurz bei Google, denn da tut sich gerade auch an einer anderen Stelle richtig viel. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber Google Maps ist bei mir im Alltag irgendwie unschlagbar. Jetzt, mit der neuen KI-Navigation in Europa, steht uns da ein weiteres Update ins Haus: Landmark-basierte Navigation mit Gemini-Unterstützung. Das klingt erstmal sperrig – im Prinzip geht’s darum, dass die Wegbeschreibungen jetzt viel natürlicher werden. Nicht mehr “in 200 Metern rechts abbiegen”, sondern “biege beim Starbucks rechts ab”, also echte Orientierungspunkte, die wir im Alltag wirklich erkennen.

Lukas

Ich hatte das Glück, vor Kurzem in Berlin das Feature zu testen – tatsächlich: Am Hauptbahnhof losgelaufen, dann das Brandenburger Tor als Ziel eingegeben. Und dann höre ich plötzlich, ich soll bei der großen Currywurstbude abbiegen. Ich mein, klar, manchmal sind die Hinweise noch verwirrend, aber das war schon eine ganz neue Art sich zurechtzufinden. Und nicht nur das: Die App lässt sich jetzt auch viel natürlicher bedienen. Einfach fragen: “Gibt’s hier Parkplätze auf dem Weg?” – und die KI sucht die Optionen raus. Gerade in deutschen Innenstädten ist das Gold wert.

Lukas

Nach erfolgreichen Pilottests in den USA ist der Rollout jetzt auch bei uns angekommen – in Deutschland, Österreich, Frankreich und mehreren anderen EU-Ländern. Ich persönlich finde, solche KI-Features zeigen, wo der eigentliche Mehrwert im Alltag liegt. Immer mehr smarte Ideen, wie Künstliche Intelligenz uns den Tag erleichtert, ohne gleich das ganz große Tamtam drumherum.

Lukas

Wo wird das noch hingehen? Ich mein, wenn selbst unsere Navigations-Apps anfangen, mit uns zu plaudern und uns den Alltag spürbar leichter machen – dann reden wir hier längst nicht mehr über Zukunftsmusik, sondern über handfeste, reale Veränderungen.

Lukas

Jetzt aber, ich sag mal, vom Hype zur kritischen Realität. Thema KI-Blase – die Diskussion ist überall und sie wird immer schärfer. Große Investmentbanken und Experten wie Michael Burry – genau der Typ, der 2008 die Immobilienkrise vorhergesagt hat – warnen: Die Euphorie rund um KI-Aktien ist aus dem Ruder gelaufen. Laut Bank of America ist die KI-Blase aktuell sogar das größte globale Finanzrisiko überhaupt, noch vor politischen Krisen oder Inflation.

Lukas

Kleine Erinnerung: Der Börseneinbruch im April 2025 war vielleicht mehr als nur eine Reaktion auf neue US-Zölle. Analysten meinen, die Überbewertung vieler KI-Firmen ist ein strukturelles Risiko – also etwas, das tiefer sitzt und nicht mit ein paar Prozent Kurskorrektur erledigt ist. Ich kann’s verstehen: Viele Startups versprechen das Blaue vom Himmel, kriegen Finanzmittel ohne Ende – und irgendwann platzt die Blase. Oder vielleicht auch nicht. Ich bin da hin- und hergerissen. Ich weiß nicht, ob wir diese Risiken zu sehr hypen oder nicht ernst genug nehmen. Aber das Tempo aktuell ist schon verrückt.

Lukas

Bevor wir zum Ende kommen, noch ein kurzer, aber nicht weniger wichtiger Rundflug durch die globalen KI-News, die ich euch nicht vorenthalten will. Perplexity macht einen 400-Millionen-Dollar-Deal mit Snapchat – die KI-Suchmaschine wird direkt in Chats integriert. Amazon streitet sich mit Perplexity: Sie wollen nicht, dass deren Assistent für Einkaufstipps genutzt wird. Google plant KI-Rechenzentren im All, Projektname „Suncatcher“ – klingt irgendwie nach Sci-Fi, oder?

Lukas

Und Microsoft präsentiert das Konzept der „Humanistischen Superintelligenz“, damit KI auch wirklich im Dienst der Menschheit steht. Google Gemini durchsucht jetzt sogar Gmail, Docs und Drive und erstellt daraus individuelle Berichte. OpenAI knackt die 1-Million-Businesskunden-Marke und macht jetzt 10 Milliarden Jahresumsatz. Waymo startet Robotaxis in US-Städten, Tinder setzt KI fürs perfekte Profilbild ein, und xAI von Elon Musk sorgt für Schlagzeilen rund um Biometriedaten. AWS arbeitet mit OpenAI, da fließen gleich mal 38 Milliarden Dollar.